Den Ton in der SPD angegeben

Veröffentlicht am 09.07.2010 in Ortsverein

Ein Sommerfest im kleinen SPD-Kreis führte der Rottenburger SPD-Ortsverein anlässlich der Mitgliederehrungen durch. Für 40 Jahre SPD-Mitgliedschaft wurde Gabriele Mirlach und für 30 Jahre SPD-Mitgliedschaft wurde Bruno Helgert vom Fraktionsvorsitzenden der SPD im bayerischen Landtag geehrt.

Bei Weißwürsten, Weißbier und Brezen feierte der Rottenburger SPD-Ortsverein seine treuen Mitglieder im Beisein politischer Weggefährten.
Stellvertretende Landrätin Christel Engelhard betonte in ihrem Grußwort, dass sie in ihrer Zeit als Kreisvorsitzende immer auf die Mitglieder der SPD Rottenburg habe zählen können. Gabriele Mirlach sei von 1990 bis 2002 Kreisrätin gewesen und habe ihr, als sie 1996 in den Kreistag gewählt worden sei, viele hilfreiche Tipps gegeben. Bruno Helgert, der seit 50 Jahren der Gewerkschaft angehöre, habe in der SPD seien politische Heimat gefunden. „Nicht immer sei er mit allem in der SPD
einverstanden gewesen – aber er habe stets feststellen müssen, dass es nichts Besseres gebe.“

Die Kreisvorsitzende Ruth Müller bedankte sich bei Bruno Helgert für sein Wirken und seinen selbstlosen Einsatz für die Ziele der SPD – Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Wenn man im Ortsverein jemanden zum Plakatieren, Austragen und Mithelfen gebraucht habe, sei Bruno Helgert, der auch Vorsitzender des Traditionsvereins „Die G´müatlichen“ in Rottenburg ist, stets zur Stelle gewesen.

In ihrer Laudatio ging die Kreisvorsitzende Ruth Müller auch auf das Wirken von Gabriele Mirlach ein – sie sei 1970 - im internationalen Jahr der Bildung in die SPD eingetreten. Und die Bildung habe sich durch ihre politische und ehrenamtliche Tätigkeit gezogen – so ist die pensionierte Hauptschullehrerin noch heute aktiv bei der Lesenacht in der Rottenburger Bücherei dabei und habe auch im Förderverein der Schierlinger Schulen 6 Jahre ehrenamtlich beim Verein „Hand in Hand“ mitgearbeitet. Im Ortsverein habe Gabriele Mirlach als Ortsvorsitzende Verantwortung übernommen und war fast 30 Jahre Mitglied in der SPD-Kreisvorstandschaft und im Unterbezirk. Persönlich habe Ruth Müller vor
rund 20 Jahren Gabriele Mirlach über die Musik kennengelernt – auch eines ihrer Steckenpferde. Gemeinsam habe man in einem Instrumentalkreis musiziert und sich dann später bei der SPD wieder getroffen. Die Studentenbewegung der 68er habe sie politisiert, so Gabriele Mirlach. Es sei damals eine spannende Zeit gewesen, mit den Beatles, dem Vietnamkrieg und Willy Brandt, der „mehr Demokratie wagen“ wollte. MdL Markus Rinderspacher betonte in seiner Festrede, dass es auch heute wieder wichtig sei, die Gesellschaft zu politisieren. Derzeit gebe es zu wenig „sich-aktives-Einmischen“ in Politik und Gesellschaft. „Parteien sind alternativlos“, stellte der Journalist und Politologe Rinderspacher fest. Die Menschen wollen wissen, wer auf
die drängenden Fragen der Zeit die passenden Antworten hat. Und diese Antworten können nur von den großen Volksparteien kommen, die das Gemeinwohl des gesamten Staates im Blick haben müssen. Mit einem Blick auf die Musik betonte Markus Rinderspacher – der übrigens wie Gabriele Mirlach ebenfalls Cello spielt – dass die SPD bei sozialen Fragen der Gesellschaft den richtigen Ton treffe. Die SPD werde bei Fragen zur Gesundheitspolitik, zu Mindestlöhnen, bei einer gerechten
Bildungspolitik und bei der Umweltpolitik auch weiterhin den Ton angeben.
Gemeinsam mit den beiden Kreisvorsitzenden Ruth Müller und Josef
Kollmannsberger und dem Ortsvorsitzenden Max Neumeier überreichte Markus Rinderspacher eine Dankurkunde an Bruno Helgert und Gabriele Mirlach. Für ihr verdienstvolles 40jähriges Wirken um die Sozialdemokratie erhielt Gabriele Mirlach die Willy-Brandt-Medaille verliehen.

Bildunterschrift:

Foto v. l. n. r.: Josef Kollmannsberger (stv. Kreisvorsitzender); MdL Markus Rinderspacher; stv. Landrätin Christel Engelhard; Anja König (Stadtverbandsvorsitzende); Gabriele Mirlach; Max Neumaier (SPD-Ortsvorsitzender); Bruno Helgert; Franz Gumplinger und Elfi Schmidt (stv. SPD-Ortsvorsitzende); Ruth Müller (Kreisvorsitzende)

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