Verfüllung einer ehemaligen Bentonitgrube in Gammelsdorf gefährdet Trinkwasser
SPD-Ortsverein besorgt über Auffüllung mit belastetem Material

Bruckberg. Auf der jüngsten Versammlung des SPD-Ortsvereins beschäftigte man sich mit aktuellen Themen aus der Gemeinde. Daneben wurden die Delegierten zur Aufstellung der Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl sowie zum Bundestag gewählt.

Ortsvorsitzender Josef Kollmannsberger konnte dazu im Gasthaus Hutzenthaler neben den Mitgliedern insbesondere seine Gemeinderatskollegen Lorenz Kollmeder sowie
2. Bürgermeister Richard Hampl-Portenlänger begrüßen.
Josef Kollmannsberger berichtete über die fortlaufende Auffüllung mit belastetem Material in der ehemaligen Bentonit-Grube am Ortsausgang von Gammelsdorf. In den ersten Planungs-unterlagen seien noch nicht einmal die Trinkwasser-Brunnen in Attenhausen verzeichnet und bei der Genehmigung berücksichtigt gewesen. Auf besorgte Schreiben des Wasserzweckverbandes Attenhausen reagiere das zuständige Bergamt Süd seit einem halben Jahr nicht. Nach wie vor würden aus weitem Umkreis LKWs belastetes Material herbeikarren, ohne Rücksicht auf die Gefährdung des Trinkwassers der gesamten Gemeinde Bruckberg. Dies halte er für unverantwortlich, deshalb wolle man nochmals eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema zu organisieren, um mehr Bürger auf dieses Problem hinzuweisen. Im Kreise der Zuhörer fand er dazu viel Zustimmung.

2. Bürgermeister Hampl-Portenlänger informierte über die Entwicklung des kleinen Baugebiets an der Auenstraße in der Bruckbergerau und über den aktuellen Stand zum Bau des neuen Feuerwehrhauses in Bruckberg. Nachdem das Raumkonzept mit den Feuerwehrleuten abgestimmt sei, konzentrierten sich die Beratungen im Gemeinderat jetzt auf eine möglichst kostengünstige Verwirklichung. Er sei zuversichtlich, dass man dafür noch vor der Sommerpause eine Lösung finden werde.

Bei den anschließenden Delegiertenwahlen für die Aufstellung der Kandidaten zur Landtags- und Bezirkstagswahl sowie zur Bundestagswahl wurden jeweils Josef Kollmannsberger und Richard Hampl-Portenlänger gewählt.