SPD Bruckberg informiert über Landespolitik und Haushalt der Gemeinde

Veröffentlicht am 17.02.2012 in Presse

SPD Bruckberg informiert über Landespolitik und Haushalt der Gemeinde

Februar 2012

„Ergebnis ist das Machbare“
SPD organisierte eine kommunalpolitische Versammlung

Bruckberg. Die aktuellen Beratungen über den Haushalt der Gemeinde und ein Bericht über wichtige Themen im Gemeinderat standen im Mittelpunkt der jüngsten Versammlung des SPD-Ortsvereins. Zweiter Bürgermeister Hampl-Portenlänger fasste den geplanten Gemeindehaushalt mit den Worten zusammen: „Das Ergebnis ist das Machbare nicht das Wünschenswerte“.

Ortsvorsitzender Josef Kollmannsberger streifte zu Beginn der gut besuchten Versammlung einige landespolitische Themen. Die bayerische SPD habe soeben das Konzept zur Einführung der Gemeinschaftsschule vorgelegt, in der die Schüler mindestens bis zum Erreichen der mittleren Reife gemeinsam unterrichtet würden. Die längere gemeinsame Schulzeit wären die einzige Möglichkeit zum Erhalt der jetzigen Schulstruktur auf dem Lande. Wütend mache ihn die Tatsache, dass noch immer 180.000 bayerische Haushalte ohne vernünftige Internetverbindung auskommen müßten.

Zweiter Bürgermeister Richard Hampl-Portenlänger berichtete über aktuelle Themen aus der Arbeit des Gemeinderats. Die organisatorische Zusammenlegung der beiden gemeindlichen Kindergärten Tondorf und Gündlkofen und der Kinderkrippe sei aus guten Gründen erfolgt und habe ein positives Echo gefunden. Die Personalplanung werde wesentlich erleichtert und es könne jetzt nach einem einheitlichen pädagogischen Konzept gearbeitet werden. Somit läge die Entscheidung sowohl im Interesse der Kinder als auch der Mitarbeiter in den Einrichtungen und nicht zuletzt der Eltern.
Für die weitere Entwicklung der Gemeinde benötige die Gemeinde dringend weitere Baulandausweisungen. In der Bruckbergerau stünden in Kürze neun Parzellen zur Verfügung und die geplante Erweiterung am Holzgraben in Gündlkofen könne in diesem Jahr in Angriff genommen werden.
Eine Neuigkeit gäbe es auch auf dem Energiesektor. Zum ersten Mal sei ein Standort für die Errichtung eines Windrades an den Gemeinderat herangetragen worden. Im Idealfall entsteht eine sogenannte Bürger-Bauern-Anlage an der sich an erster Stelle die Gemeindebürger beteiligen können. Natürlich sei die Errichtung einer solchen Anlage nur im Konsens mit den Bürgern sinnvoll, sonst macht es keinen Sinn, so Hampl-Portenlänger. Deshalb müßten die Bürger von Anfang an mit einbezogen werden. Wie andere Gemeinden auch, müsse sich Bruckberg künftig mehr mit Fragen des Energiemanagements beschäftigen.

Sehr gründlich und umfangreich seien im Finanzausschuß die Beratungen des Gemeindehaushalts gewesen, der in der nächsten Sitzung des Gemeinderats verabschiedet werde. Trotz sehr guter Einnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro sei der Spielraum für neue Investitionen letztlich sehr begrenzt gewesen, denn leider schöpfe der Landkreis nach der angekündigten Erhöhung der Kreisumlage rund 1,7 Millionen Euro davon wieder ab.
Schwerpunkt bei den Investitionen sei das Feuerwehrwesen mit neuem Fahrzeug und neuem gemeinsamen Feuerwehrhaus für die Wehren in Bruckberg und Bruckbergerau. Die Schwerpunktbildung und der damit verbundene Weg der engen Zusammenarbeit unter den Wehren ist der einzig richtige und zukunftsweisende, so der Referent. „Wir werden noch drei weitere Jahre erhebliche Mittel investieren müssen, dann wird aber die Grundlage für eine gute Zukunft im Feuerwehrwesen geschaffen sein.“
Der zweite große Posten sei der Erhalt der Gemeindestraßen, heuer stünden vor allem die Bahnhofs-, Jäger-, Tulpen- und Plantagenstraße auf der Liste, sowie die „Schlucht“ und der Bräuberg. Der Bauhof benötige dringend einen neuen Unimog, die Turnhalle Bruckberg neue Waschräume und die Maßnahmen am Friedhof Bruckberg kämen ebenso zum Abschluss wie das Heimatmuseum mit Trauungszimmer.
Nicht zuletzt wolle man auch den sogenannten „Keltenweg“ zwischen Gündlkofen und Bruckberg als Fuß- und Fahrradverbindung der beiden großen Orte verwirklichen, wobei man sehr auf die Zusammenarbeit mit den Landwirten hoffe. Auch am Ziel Bau eines Radwegs von Gündlkofen nach Altdorf halte man fest. Die Gemeinde wolle auch die Kirchen-renovierungen in Gündlkofen, Attenhausen und Reichersdorf unterstützen.
Als sehr positiv hob der zweite Bürgermeister hervor, dass die Gemeinde erstmals nach drei Jahren deutlich Schulden abbauen könne. „Diesen Spagat zwischen nötigen Investitionen und gleichzeitigem Schuldenabbau werden wir auch weiterhin vollbringen müssen,“ so Hampl-Portenlänger,
nur so könne man die Infrastruktur erhalten, die wiederum sei zunehmend eine wichtige Voraussetzung für die Attraktivität der Gemeinde.

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Helferkreis Bruckberg

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

der Bruckberger Helferkreis bietet Hilfe für Bedürftige Menschen in der Gemeinde an. Die Gruppe hat sich ursprünglich zur ehrenamtlichen Unterstützung der Flüchtlinge in der Gemeinde gegründet, mittlerweile will man das Angebot jedoch für alle Menschen öffnen. 

Wer Interesse hat, kann sich auf der Homepage des Helferkreises informieren bzw. registrieren: 

http://helferkreis-bruckberg.de/

Helfen Sie mit, bedürftige Menschen in unserer Gemeinde zu unterstützen. 

Viele Grüße

Josef Kollmannsberger

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