Sozialbericht muss Konsequenzen haben

Veröffentlicht am 14.08.2009 in Soziales

Johanna Werner-Muggendorfer, Dr. Thomas Beyer und Ruth Müller machen sich für soziale Gerechtigkeit stark.

Breite gemeinsame Wertebasis zwischen SPD und evangelischer Kirche

Die SPD-Landtagsfraktion hat nach dem Gespräch mit Landesbischof Johannes Friedrich beschlossen, eine gemeinsame Kommission mit Mitgliedern der SPD-Fraktion und des Landeskirchenrates zu gründen. Hier soll über weitere Konsequenzen aus dem Sozialbericht diskutiert werden. Die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im bayerischen Landtag, MdL Johanna Werner-Muggendorfer und Dr. Thomas Beyer diskutierten das Ergebnis des Gesprächs mit der Landshuter Kreisvorsitzenden Ruth Müller, die seit fast einem Jahrzehnt auch Mitglied im Kirchenvorstand der evangelischen Kirche Rottenburg ist.

„Evangelische Kirche und SPD besitzen in Bayern eine breite gemeinsame Wertebasis, auf der man aufbauen könne und in vielen Sachfragen gebe es große Übereinstimmung, unter anderem bei Kinderbetreuung und Ganztagsschulen", erläuterte Dr. Thomas Beyer, der ebenfalls evangelisch ist. Gerade im Themenbereich der Kinderbetreuung hat sich auch die Kreis- und Gemeinderätin Ruth Müller in ihrer Heimatgemeinde engagiert. Auf Anregung von MdL Johanna Werner-Muggendorfer sei durch die SPD in der Gemeinde Pfeffenhausen der Anstoß gegeben worden, im Bereich der Ganztagsschule aktiv zu werden. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche habe Müller im Jahr 2007 einen Vorkindergarten in Pfeffenhausen initiiert.

Als Vorsitzender der AWO in Bayern betonte Dr. Thomas Beyer, dass es nicht hinnehmbar sei, wenn in Bayern 10,9 Prozent der Bevölkerung in Armut oder an der Armutsgrenze lebten. Unerlässliche Voraussetzung für eine wirksame Bekämpfung der Armut sei der ungehinderte Zugang zu guter Bildung, pflichtete MdL Johanna Werner-Muggendorfer bei. Aus ihrer langjährigen Arbeit als Erzieherin könne sie bestätigen, dass „es auf den Anfang ankomme“. Jeder Euro, der in frühkindliche Bildung investiert werde, rechne sich vielfach.

Die evangelische Landeskirche habe hier bereits schon lange die Forderung aufgestellt, dass alle Bildungseinrichtungen - von Kinderkrippe bis Universität - „allen Kindern, unabhängig von ihrer Herkunft" offenstehen müssen. Im Zentrum aller Anstrengungen müssten die Bedürfnisse des einzelnen Kindes stehen und nicht eine „unendliche Diskussion um Bildungssysteme".

Ein weiterer gemeinsamer Themenbereich sei der Einsatz regenerativer Energien. Die Landessynode sei mit ihrer Kampagne „Mit Energie für gutes Klima" eine Reihe von Selbstverpflichtungen für den Raum der Kirche eingegangen. Die evangelische Kirche Rottenburg habe sich auch daran beteiligt, informierte Müller. Im Jahr 2002 habe man eine PV-Anlage mit 2,02 kWp auf dem Kirchendach installiert, um dem Schöpfungsgedanken und der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen.

Über den weiteren Verlauf der Kommission aus Kirche und SPD werden die Politiker aus Landshut, Kelheim und dem Nürnberger Land im Gespräch bleiben und die daraus resultierenden Aufgaben in ihre politische und kirchliche Arbeit vor Ort einfliessen lassen, waren sich Dr. Thomas Beyer, Johanna Werner-Muggendorfer und Ruth Müller einig.

Homepage SPD Landkreis Landshut

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