Nutzung des Industriegebiets angesprochen
Gündlkofen. Im vollbesetzten Sportheim stellte Bürgermeisterkandidat Richard Hampl-Portenlänger am Freitagabend in seinem Heimatort die Ziele für die künftige Arbeit im Gemeinderat vor. Dabei konzentrierte er
sich auf Themen, die für die weitere Entwicklung Gündlkofens besonders im Vordergrund stehen.
Einleitend freute er sich, dass aus den ersten Anträgen der SPD für einen Kindergarten in Gündlkofen über die Jahre eine so gute Versorgung für den Ort entstanden sei. Die angedachte Containerlösung für die Umbauphase sei vom Tisch, zwei Gruppen könnten rechtzeitig zum Herbst die umgebauten Räume im Kindergarten nutzen. Für das Baugebiet Holzgraben brächte die zusätzliche Ausfahrt eine wesentliche Entspannung für den Verkehr. Nach wie vor bliebe eine gute Radweg-verbindung nach Bruckberg sein Ziel, dass er im Falle seiner Wahl zügig umsetzen werde.
Das gelte auch für Maßnahmen zum Hochwasserschutz vor Gündlkofen und für das anstehende Feuerwehrhaus Gündlkofen, das er in Verbindung mit einem kleinen Gewerbegebiet für einheimische Betriebe vor dem Bahnhof sehe. Der ursprünglich angedachte Standort am östlichen Ortsrand scheide aus seiner Sicht aufgrund naturschutzrechtlicher Gesichtspunkte aus.
Erstmals nahm Hampl-Portenlänger auch zur Nutzung des Industriegebiets Antloh an der Grenze zur Stadt Landshut Stellung. Jüngste Anzeichen ließen eine Ansiedlung von BMW als möglich erscheinen, was natürlich für die Gewerbesteuer eine gute Nachricht sei.
Er könne sich aber durchaus auch eine Nutzung durch große orts-ansässige Betriebe vorstellen, was zu einer erheblichen Verkehrs-
beruhigung beitragen könnte.
Ein langfristiges Ziel sei die Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten. Hierzu machte die auf Platz fünf kandidierende Lehrerin Veronika Halwax den Vorschlag, die Einrichtung eines Dorfladens ins Auge zu fassen, es müsse ja nicht gleich ein Supermarkt sein.
Abschließend verwies Richard Hampl-Portenlänger auf die große Chance, mit Josef Kollmannsberger von Platz zwei der SPD-Liste endlich wieder einen Kreisrat aus der Gemeinde zu stellen.